Was ist der gute hirte?

Der Begriff "Guter Hirte" (lateinisch: Bonus Pastor) ist ein biblisches Bild, das vor allem im Christentum eine zentrale Rolle spielt. Er symbolisiert die fürsorgliche und beschützende Beziehung zwischen Jesus Christus und seinen Anhängern, vergleichbar mit der eines Hirten zu seiner Herde.

  • Biblische Grundlagen: Das bekannteste Beispiel ist das Gleichnis vom Guten Hirten im Johannesevangelium (Joh 10,11-18). Hier erklärt Jesus, dass er der gute Hirte ist, der sein Leben für seine Schafe hingibt. Weitere Stellen, die das Bild des Hirten verwenden, finden sich im Alten Testament, beispielsweise in Psalm 23 ("Der Herr ist mein Hirte") und bei den Propheten (z.B. Hesekiel 34).

  • Symbolik: Der Gute Hirte verkörpert https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Liebe, https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Fürsorge, https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Schutz, und https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Führung. Er kennt seine Schafe persönlich, kümmert sich um ihre Bedürfnisse und verteidigt sie gegen Gefahren. Das Verlorene Schaf, das der Hirte sucht, symbolisiert die Suche nach den Sündern und die Freude über ihre Umkehr.

  • Darstellung in der Kunst: Die Darstellung des Guten Hirten ist besonders in der frühchristlichen Kunst verbreitet. Oft wird er als junger Mann dargestellt, der ein Schaf auf seinen Schultern trägt. Diese Darstellungen finden sich in Katakombenmalereien und auf Sarkophagen. Im Laufe der Zeit wandelte sich die Darstellung hin zu einem majestätischeren Bild von Christus als dem König und Hirten seines Volkes.

  • Theologische Bedeutung: Theologisch gesehen steht der Gute Hirte für die https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Erlösung und das https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Heil, das Jesus den Gläubigen schenkt. Er ist derjenige, der den Weg zum ewigen Leben weist und seine Anhänger vor dem Bösen bewahrt. Das Bild des Guten Hirten betont die persönliche Beziehung zwischen Christus und dem Einzelnen.